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wir leben alle...

                         

       ...in einer modernen Zeit. Die heutige Welt ist voll von praktischen Innovationen und unscheinbaren kleinen Helfern, die den Menschen die Arbeit abnehmen oder erleichtern sollen. Sie sollen uns helfen, die vielfältigen Aufgaben des Alltags so effizient wie möglich zu bewältigen. Du bist global vernetzt, teilst deine Gedanken und Projekte über Blogs und alle Arten von modernen Medien mit Menschen auf der ganzen Welt. Du sprichst mit Displays, teilst ihnen deine Bedürfnisse mit, isst gedankenlos frisches Fastfood aus dubiosen Zutaten, während du durch technologisch überflutete Metropolen läufst.

 

Gleichzeitig kannst du über Kopfhörer Musik hören, Mitteilungen an Freunde oder Geschäftspartner schreiben, die neuesten Nachrichten im Internet lesen und sich ständig von der aktuellen Werbeflut in allen erdenklichen Formen berieseln lassen. In Restaurants sitzen die Menschen oft schweigend am Tisch zusammen, die Augen sind auf das Handy gerichtet, die Finger gleiten und tippen hektisch auf dem Bildschirm umher. Von Zeit zu Zeit gabeln sie einen Bissen von ihren Tellern in ihren Mund, vielleicht ohne zu wissen, was sie eigentlich essen.

 

Manche mögen es, manche sind süchtig nach diesem Leben im Multitasking-Fieber, andere brauchen einfach diese Flut an Informationen und Anforderungen, weil sie nie ruhen können. Viele dieser Menschen zeigen deutlich typische Symptome, die durch eine solche Überbeanspruchung und Misshandlung ihrer Sinne verursacht werden. Diese äußern sich durch Überempfindlichkeit, Schlaflosigkeit, Nervosität, Aggression und Reizbarkeit, dauerhaftes Unwohlsein und allgemein grenzwertiges Verhalten. Im schlimmsten Fall klopft ein Herzinfarkt an die Tür, Sie erleiden einen Nervenzusammenbruch oder laufen unkontrolliert Amok. Dafür gab es in den letzten Jahren viele Beispiele. Manche Betroffene bemerken die körperlichen Schäden nicht, betrachten diesen Dauerzustand als normal und versuchen durch die Einnahme verschiedenster dubioser Arzneimittel ihr Wohlbefinden zu kontrollieren und den Leidensdruck zu begrenzen.

 

Auf der anderen Seite gibt es aber auch Menschen, die ein geordnetes Leben in Ruhe und Beschaulichkeit bevorzugen und bestrebt sind, den Dauerstress auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren. Sie kennen die schädlichen Einflüsse und Begleiterscheinungen des modernen Lebens und versuchen aktiv, diese bewusst zu umgehen und unvermeidbare Beeinträchtigungen durch Phasen der Ruhe und Besinnung auszugleichen.

                    

 

Was eignet sich dafür besser als ein Rückzugsort im Grünen, wo man die Natur genießen und wilde Tiere beobachten kann. Wo es erlaubt ist, gar nichts zu tun, auch wenn fast jeder dies zunächst als ungewohnt und belastend empfindet. Sie entspannen bei gutem Essen und gesunder Luft, kommen zur Ruhe und bemerken bei einem gemütlichen Waldspaziergang vielleicht zum ersten Mal die vielen kleinen Wunder der Natur.

 

Am Himmel über dem Blätterdach eines Waldes sehen Sie

ein Raubvogel, der lautlos dahingleitet...

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